Samstag, 3. Juli 2010

Wunderwarmer Morgen

Ich wache auf. Viel zu früh.
Die Luft steht, nichts regt sich.
Nach dem schwitzen kommt das kleben.
Die Laken sind klamm und heiss.
An Schlaf ist nicht zu denken.

Alle Fenster auf, doch tut sich etwas?
Unter die Dusche. Lang und kalt.
Eine kurzer Spass.
Anziehen, eine Qual, also erst mal lassen.
Heisser Kaffee? Nein, Wasser, Wasser, Wasser.

Wer sagte noch einst:
Der deutsche Sommer ist ein grün verkleideter Winter?
Dieser erste Sommer des Jahres ist...
...heiss ersehnt worden!
...besser als 12 Grad und Nieselregen.
...ein Sommermärchen.
...nix für Maisonette im Altbau.
...zum verkriechen, spät rausgehen und lange dort bleiben.
...toll für meinen Nachbarn, der Getränke vertreibt.

Aber er macht auch mein Gehirn zu einer schwimmenden, matschigen, weichen, grauen Masse, darum fällt mir nun nichts mehr ein.

Ich habe übrigens ein wenig an mir gearbeitet. Die Schmerzen sind noch da, ich esse halt Tabletten, dann geht es mit wenigstens besser und ich denke nicht ständig dran. Die Onkologin aus Düdo meinte gestern, es hört sich eher nach WS- oder Bandscheibe an....aber sie kann auch nicht hellsehen.
Ich werde, muss den Donnerstag abwarten. Es macht keinen Sinn, nun schon wieder Tage mit Zweifeln und Bangen zuzubringen, ich bin eh in Händen meiner Erkrankung. No way out! One way!

Fröhliches Schwitzen, später kein Wasser im Keller, kein Hagelschaden am Auto, 3:1 gegen Argentininen;-)))

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