Dienstag, 6. April 2010

Montezumas Rache - aber perfekt getimet!

Wünsche frohe Ostern gehabt zu haben!

Wir hatten wirklich frohe Ostern! Lecker gegessen, lecker viel rumgesessen, lecker unterhalten und alles was dazu gehört. Erst gestern kam es dann über uns herein...das Magen-Darm-Unglück. Nachdem es Stieftöchterchen letzte Woche erwischte, sind wir nun an der Reihe. Pünklich NACH der Völlerei. Als natürliche Diät sozusagen. Bei mir ist es aber fast schon wieder vorbei, hatte gerade eine selbst gekochte "Kraftbrühe". Mein Mann liegt noch flach. Apropos...dessen größter Kummer ist der, dass er nach 11 (!) Jahren das erste Mal wieder krank geschrieben ist. Was soll ich dazu sagen. Meine Krankschreibungen haben ja auch schon für mehr als ein Leben gereicht.
Aber nun weg von den eher unappetitlichen Themen...

Ich habe mir, Dank Tip von Mary (Danke), das Buch..."What the Bleep do we know" gekauft und angefangen zu lesen. Es geht um die Grenzen zwischen Wissenschaft und Unerklärlichem. Den Widerspruch zwischen Religion und Naturwissenschaft...
Zuerst geht es um wichtige, sinnvolle Fragen. Welche Frage würdet ihr stellen, wenn euch jemand ein, sagen wir, "allwissendes" Buch vor die Nase legt?
Und natürlich muss das allwissende Buch auch immer Neues lernen. Ihr müsst dem Buch nun eine Frage beantworten, deren Antwort ihr euch ganz, ganz sicher seid. Welche Frage wäre das?

Und, wenn wir heute alle naturwissenschaftlichen Erkentnisse, angefangen von der Mathematik bis zur Alchemie, nochmal "erfahren, erforschen" müssen, würden wir zu den gleichen Ergebnissen kommen? Oder gibt es mehr als eine Wahrheit, mehr als eine Antwort auf ein und die selbe Frage?

Aber nicht nur aus Büchern lässt sich erdenkenswertes erfahren. In einer Frauenzeitschrift las ich den Satz: ++Du kannst Deinem Leben nicht mehr Tage geben, aber deinen Tagen mehr Leben! ++Jawohl!
Ich habe aktuell den Luxus (den sich meine Krankheit hart erarbeitet hat), den Tagen DAS Leben zu geben, das ICH will. Was tun, nix tun? Rein, raus? Geniessen, schlemmen? Alleine, in Gesellschaft? Ruhen, hetzen? Anspruchsvolle Beschäftigung, einen trivialen Liebesschmöker lesen? ...
LEBEN bedeutet nicht eine Menge schaffen, bedeutungsvolle Dinge tun. Sondern das tun, was am heutigen Tag zu mir passt, zu meinen Gefühlen, meiner Verfassung, meinem Anspruch nur an mich selbst. Das gibt mir nicht mehr Tage, aber....oder vielleicht doch?

SchöGrü,
Uli

1 Kommentar:

  1. Freut mich, daß du dir das Buch besorgt hast. Es gibt unheimlich viel zu "diesem" Thema!
    Es gibt viel zu denken....
    LG Mary

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